Monday, July 05, 2010

Selbst Verlust

VERLUST: wenn Du die LUST
VERlierst, Du selbst zu SEIN


Selbst Verlust

Gewinn erscheint uns wie ein Mehr an Leben, Verlust wie ein Weniger. Beide Varianten sind nicht lebensgebende Grundlagen, sondern lediglich unterschiedliche aktuelle Ausdrucksformen. Die Gesamtheit an Sein vermehrt sich nicht durch einen Gewinn. Genauso wie sie sich durch einen Verlust nicht verringert. Freude taucht auf am Horizont, jenseits von Gewinn & Verlust.

Wenn etwas nicht mehr da ist, bezeichnet der Eine dies als Verlust, ein Anderer als Gewinn. Je nach persönlicher (Erwartungs)Haltung. Sobald ein störendes Geräusch weg ist, ist das ein Segen. Für den "Heavy Metal" Fan dagegen ein Verlust. In beiden Fällen liegt objektiv dieselbe Sachlage vor. Dennoch läuft hier die ganze subjektive Bandbreite von Gewinn & Verlust ab.

Im Bereich von Geld ist es dagegen eher "eingleisig": ein Mehr wird als Glück und Gewinn empfunden, ein Weniger als Verlust und Bedrohung. Bei anhaltendem Verlust könnte durchaus die gesamte eigene Existenz gefährdet werden, auf jeden Fall die aktuelle Existenz FORM. Die ewige und unbändige Freude und Lust zu Sein dahinter gerät dabei oft schnell in Vergessenheit.

Das Leben wird zur Last, wenn die LUST VERschwindet, es selbst zu lenken. Abhängigkeit lebt auf, Resignation. Ent-lustet wird nur noch buchhalterisch Gewinn und Verlust saldiert. Lust voll sein ist das Kennzeichen jeder selbstgesteuerten Einheit und eröffnet unendlich viele Ausdrucksformen. Jede wird stets frisch gewählt. Auf der ewigen Plattform der Freude zu SEIN.

Anonymen Gesellschaften (Société Anonyme = Aktiengesellschaften) fehlt oft die Lust der Entfaltung des eigenen Selbst. Nur so gelingt es derzeit, durch Löchern des Meeresbodens den gesamten Bestand der natürlichen Welt zu gefährden. Würden diese rein buchhalterisch denkenden und agierenden Einheiten vom Erdboden verschwinden, wäre dies absolut kein Verlust.

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